FAQ

In unseren FAQ (Frequently Asked Questions) finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Schule am Bauernhof. Pädagog:innen erfahren hier, wie ein Hofbesuch organisiert wird und welche Materialien zur Verfügung stehen. Landwirt:innen erhalten Informationen wie sie Schule am Bauernhof auf ihrem Hof anbieten können.
Die Terminvereinbarung erfolgt direkt mit dem/der Schule am Bauernhof-Anbieter:in. Unter „Hofsuche“ finden Sie durch Eingabe der Postleitzahl die Höfe in Ihrer Umgebung.
Die auf dieser Homepage dargestellten agrarpädagogischen Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden im Rahmen des GAP-Strategieplan Österreich 2023 – 2027 aus öffentlichen Mitteln gefördert. Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft verfolgt mit dieser Förderung seit nunmehr 25 Jahren das Ziel, möglichst vielen Teilnehmer:innen einen authentischen Einblick in die heimische Land- und Forstwirtschaft sowie deren vielfältige gesellschaftliche Leistungen zu ermöglichen. Die Angebote sollen möglichst kostenlos für die Zielgruppe sein. Finanzielle Aufwendungen der Anbieter:innen, die für die Durchführung ihres agrarpädagogischen Angebots unbedingt erforderlich sind, sind über die Förderung abgegolten. Individuelle Teilnehmer:innenbeiträge werden für Verkostungsaufwendungen sowie verschiedene kostenpflichtige Zusatzangebote eingehoben, die auf dieser Homepage dargestellt sind. Die tatsächlichen Teilnehmer:innenbeiträge sind bei den jeweiligen Betrieben und deren Angebote ersichtlich.
Eine positive Grundeinstellung zur Arbeit in der Landwirtschaft sowie Freude und Geschick beim Umgang mit Kindern sind das Wichtigste für die Durchführung von „Schule am Bauernhof“. Um „Schule am Bauernhof“-Anbieter:in werden zu können, gilt die Absolvierung eines Zertifikatslehrganges als Basis. Voraussetzung dafür ist, dass der Betrieb aktiv bewirtschaftet wird, kein Hobbybetrieb vorliegt und eine landwirtschaftliche Grundausbildung oder Praxiserfahrung nachgewiesen werden kann. Nach Abschluss des Ausbildungslehrganges, einer Sicherheitsberatung und einem Betriebscheck erfolgt die Aufnahme in das Projekt. Mit der Unterzeichnung des Lizenzvertrages darf die Marke „Schule am Bauernhof“ geführt werden.
Der Zertifikatslehrgang, der eine Voraussetzung für die Ausübung von Schule am Bauernhof ist, wird vom Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) im jeweiligen Bundesland angeboten.
Im Zertifikatslehrgang (92 UE) werden die organisatorischen, persönlichen und fachlichen Kompetenzen für eine erfolgreiche Gestaltung und Umsetzung von Schulbesuchen am eigenen Betrieb vermittelt.
Persönlichkeitsbildung und Kommunikation
Rahmenbedingungen für Schule am Bauernhof (Projekt, Recht & Steuer, Sicherheit, Hygiene, Erste Hilfe)
Angebotsgestaltung (Vermittlungsmethoden, Drehbuchgestaltung, Marketing)
Abschlussmodul (Abschlusspräsentation/Praxistag)
Zeitlicher Umfang: 92 UE
Erlangung des Zertifikats: 80% Anwesenheit, Erstellung einer Abschlussarbeit und Präsentation.
Betriebs- und Sicherheits-Check
Beim Betriebs-Check „Schule am Bauernhof“ wird Ihr Betrieb hinsichtlich Eignung und Erfüllung der Voraussetzungen überprüft (vor und/oder nach der Ausbildung).
Damit die Sicherheit am Hof für Kindergruppen gegeben ist, ist eine Sicherheitsberatung durch die SVS (Empfehlung: Sicherheitsplakette) erforderlich. Diese Beratung findet nach der Ausbildung statt.
Der positive Betriebs- und Sicherheits-Check ist Voraussetzung zur Ausübung von „Schule am Bauernhof“ auf Ihrem Hof.
Die Themen bei Schule am Bauernhof sind so vielfältig wie die Landwirtschaft selbst. Deswegen gibt es die Webseite Landwissen.at des Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft. Auf dieser Seite sind eine Fülle an Unterlagen zur Vor- und Nachbereitung für den Hofbesuch zu finden.