Lehrkräfte bilden sich weiter

272 Pädagoginnen und Pädagogen konnten diesen Sommer die Landwirtschaft in den Schule am Bauernhof Sommerseminaren hautnah erleben. In 19 Veranstaltungen wurde landwirtschaftliches Fachwissen und pädagogischen Kompetenz konkret vermittelt.

Mit Schule am Bauernhof wird Kindern und Jugendlichen grundlegendes Wissen über Landund Forstwirtschaft vermittelt. Dabei sind die Bäuerinnen und Bauern die Lehrkräfte und ihr Hof das Klassenzimmer. In den Sommermonaten erhalten interessierte Pädagoginnen und Pädagogen die Chance, direkt vor Ort über Landwirtschaft zu lernen. In Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich werden seit mehreren Jahren Seminare abgehalten, die sich mit der Weiterbildung von Lehrkräften beschäftigen. Auf praktische Weise wird fundiertes Fachwissen pädagogisch aufbereitet und weitergegeben, wodurch Lehrpersonen, Kinder und Jugendliche profitieren.
Die Themenvielfalt der diesjährigen Seminare spiegelte die Vielfalt der oberösterreichischen Landwirtschaft wider. Der hohe Wert der Pflanzen in den Wiesen wie Gänseblümchen oder Schafgarbe wurde in zehn Bezirksseminaren genauer behandelt. Ein weiterer Fokus lag speziell auf Schweinehaltung, biologische Landwirtschaft, Getreide und Brot, Schafe und Wolle sowie Lebensmittelwissen. Für zusätzliche fachliche Inhalte sorgten Kräuterexpertinnen, sowie Bio Austria, und die Esserwisser. Im Rahmen der Seminare wurden alle agrarpädagogischen Maßnahmen präsentiert, um das gesamte Spektrum der Wissensinhalte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene darzustellen.

Das Ziel der Schule am Bauernhof Seminare ist, landwirtschaftliches Fachwissen pädagogisch aufbereitet zu transportieren, um dadurch den direkten und persönlichen Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft zu fördern. So wird zu einem stärkeren Vertrauen und besserem Verständnis für die Landwirtschaft beigetragen. Der Erfolg dieser Weiterbildungen ist deutlich an den stark positiven Rückmeldungen und den jährlich hohen Teilnehmerzahlen
erkennbar